Europa-Aktien kehren zu Wachstum zurück

Am Freitag zeigten die führenden Börsenindikatoren in Westeuropa ein Wachstum. Die Händler wurden von positiven statistischen Daten aus den Ländern der Region inspiriert und erhöhten ihre Risikobereitschaft.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Materials stieg der aggregierte Index der führenden europäischen Unternehmen, STOXX Europe 600, um 0,33%. Der französische CAC 40 legte um 0,31% zu, der deutsche DAX stieg um 0,13% und der britische FTSE 100 stieg um 0,54%.

Führer bei Auf- und Abwertungen

Der Wert der Wertpapiere des europäischen Luftfahrtunternehmens Airbus, einer der größten in Europa, fiel um 15%.

Die Aktienkurse des deutschen Stahlherstellers Salzgitter AG sanken um 5,7%.

Die Marktkapitalisierung der schwedischen Fluggesellschaft SAS stieg um 15%. Das Unternehmen meldete gestern einen Gewinn im dritten Finanzquartal und einen Umsatzanstieg um anderthalb Mal.

Der Aktienpreis des australisch-britischen Konzerns Rio Tinto stieg um mehr als 1%.

Der Wert der Wertpapiere der britischen Bergbauunternehmensgruppe Anglo American stieg um 0,7%.

Die Aktienkurse des schweizerischen Rohstofflieferanten und seltenen Erden-Materialanbieters Glencore stiegen um mehr als 1%.

Die Marktkapitalisierung von British Petroleum und Shell stieg um 2,5% bzw. 1,4% aufgrund des Anstiegs der Ölpreise.

Der Aktienkurs des deutschen Chemiekonzerns BASF stieg um 1,1%.

Die Wertpapiere der deutschen Automobilhersteller Volkswagen und Porsche fielen um 3,3% bzw. 3%.

Die Aktienkurse des französischen Automobilkonzerns Renault sanken um 4,3%.

Die Marktkapitalisierung des französischen Öl- und Gasunternehmens TotalEnergies stieg um 1,8%.

Der Aktienkurs des luxemburgischen Metallunternehmens ArcelorMittal stieg um 1,7%.

Marktstimmung

Am Freitag analysieren die Händler neue Daten aus den Ländern der Euroraum. Laut einer endgültigen Bewertung der Agentur S&P Global stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrieproduktion in der Eurozone im August auf 43,5 Punkte, verglichen mit 42,7 Punkten im Juli. Die vorläufige Bewertung zeigte einen Wert von 43,7 Punkten.

Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Italien von April bis Juni wurde im Jahresvergleich von der vorläufigen Schätzung von 0,6% auf 0,4% gesenkt.

In der Zwischenzeit ist das BIP von Österreich im Jahresvergleich von April bis Juni um 1,1% gesunken, anstatt um 0,3% wie zuvor erwartet.

Am Donnerstag erwarten europäische Investoren die Veröffentlichung der Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten. Laut vorläufigen Prognosen der Experten bleibt die Arbeitslosenquote im August in dem Land auf dem Juli-Niveau von 3,5%, während die Anzahl der Stellen in der nicht-landwirtschaftlichen Wirtschaft der USA nach einem Anstieg im Juli um 187.000 im August um 170.000 gestiegen ist.

Zusammenfassung des gestrigen Handels

Am Donnerstag haben die führenden Börsenindizes in Westeuropa überwiegend im roten Bereich geschlossen.

So sank der kombinierte Index der führenden europäischen Unternehmen, der STOXX Europe 600, um 0,2%.

Der französische CAC 40 fiel um 0,65%, der deutsche DAX stieg um 0,35% und der britische FTSE 100 verlor 0,46%.

Der Wertpapierkurs der Schweizer Bank UBS Group AG stieg um 5,8%. Das Unternehmen veröffentlichte am Donnerstagmorgen einen Bericht über den Rekordnettogewinn für das zweite Quartal 2023.

Die Aktienkurse des französischen Getränkeherstellers Pernod Ricard fielen um 4,4%. Obwohl das Unternehmen den Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2023 um 12,3% steigerte, waren die endgültigen Ergebnisse schlechter als die Prognosen der Analysten.

Die Marktkapitalisierung des deutschen Energieausrüstungsherstellers Siemens Energy stieg um 1,8%.

Der Aktienkurs des deutschen Energieunternehmens RWE stieg um 1,7 %.

Der Wertpapierkurs des deutschen Telekommunikationsunternehmens Deutsche Telekom stieg um 1,3%.

Die Aktienkurse des deutschen Chemiekonzerns BASF stiegen um 1,1%.

Die Marktkapitalisierung des französischen Einzelhandelsunternehmens Carrefour stieg um 1,8%.

Der Aktienkurs des französischen Automobilherstellers Renault stieg um 1,6%.

Der Wert der Wertpapiere des größten europäischen Luftfahrtunternehmens Airbus stieg um 1,2%.

Die Aktien des britischen Premium-Alkoholherstellers Diageo fielen um 1,3%.

Die Marktkapitalisierung des britischen Versicherungsunternehmens Prudential Plc sank um 2,5%.

Am Donnerstag analysierten Händler Makrostatistiken für die Länder der Eurozone. Laut vorläufigem Bericht des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) blieben die Verbraucherpreise in der Eurozone im August auf dem Juli-Niveau von 5,3% im Jahresvergleich. Experten hatten vorausgesagt, dass die Jahresinflation im Währungsraum auf 5,1% sinken würde.

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone blieb im Juli ebenfalls auf dem Juni-Niveau von 6,4%, wie von den Prognosen erwartet. Die Analysten von Eurostat betonten, dass diese Zahl den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen zum vierten Mal in Folge erreicht hat.

Inzwischen ist die Arbeitslosenquote in Deutschland im letzten Monat von 5,6% im Juli auf 5,7% gestiegen, wie von Experten erwartet.

Am Donnerstag veröffentlichte Frankreich vorläufige Informationen zur Inflation im August, die von 4,3% im Juli auf 4,8% gestiegen ist. Übrigens hatten Analysten einen Wert von 4,6% prognostiziert.

Gemäß den endgültigen Daten stieg das Bruttoinlandsprodukt Frankreichs von April bis Juni im Vergleich zum Zeitraum Januar bis März um 0,5%. Der Wert stimmt mit der ersten Schätzung der Experten überein. Die Prognose für das jährliche Wirtschaftswachstum des Landes wurde von zuvor angekündigten 0,9% auf 1% angehoben.

In Italien ist die Inflation im August im Jahresvergleich von 6,3% im Juli auf 5,5% gesunken. Die Analysten hatten einen Rückgang von 5,6% erwartet.