Worauf sollte man am 28. August achten? Eine Analyse der fundamentalen Ereignisse für Anfänger.

Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Montag sind keine wichtigen makroökonomischen Veröffentlichungen geplant, weder wichtige noch sekundäre. Der Tag wird völlig leer erwartet, was montags oft der Fall ist. Wir möchten jedoch die Händler daran erinnern, dass ein leerer Kalender keine hundertprozentige Garantie für das Fehlen von Bewegungen und Volatilität bietet. In den meisten Fällen ist das zwar so, aber nicht immer. Am Freitag hielt Jerome Powell eine Rede, die bereits Grund für eine längere Marktreaktion sein kann, und für beide Paare gibt es derzeit einen Trend, der sich auch ohne makroökonomischen Hintergrund weiterentwickeln kann.

Fundamentale Ereignisanalyse:

Aus den fundamentalen Ereignissen am Montag ist nur die Rede des Präsidenten der Deutschen Zentralbank, Joachim Nagel, hervorzuheben. Wenn es um die Geldpolitik geht, kann man sicher sein, dass Nagel über die Notwendigkeit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses sprechen wird. Die Inflation in Deutschland ist immer noch zu hoch, daher sollte die Straffung fortgesetzt werden. Doch uns interessiert der Zinssatz der EZB, und die EZB muss die Interessen der 27 EU-Länder berücksichtigen. Derzeit ist eher die Chance größer, dass wir im September eine Pause sehen werden. Aus dieser Perspektive könnte Nagels Rede und seine mögliche "falkenhafte" Rhetorik für den Euro sinnlos sein.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Am Montag sollten angehende Trader nur auf die Rede von Nagel achten. Da der Text seiner Aussage jedoch erst später bekannt sein wird, ist es unwahrscheinlich, dass man in dem Moment auf das Gesagte reagieren kann. Daher ist während der Rede einfach erhöhte Vorsicht und Bereitschaft für eine plötzliche Volatilität erforderlich, die jedoch von kurzer Dauer sein wird. Beim britischen Pfund erwarten wir ruhige Bewegungen.

Die Hauptregeln des Handelssystems:

1) Die Signalstärke wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals (Rückprall oder Überwindung des Niveaus) erforderlich ist. Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.

2) Wenn in der Nähe eines bestimmten Niveaus zwei oder mehr Trades aufgrund falscher Signale eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale dieses Levels ignoriert werden.

3) Im Seitwärtsmarkt kann jedes Währungspaar viele falsche Signale bilden oder aber gar keine. In jedem Fall ist es jedoch ratsam, beim ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarktes aufzuhören zu handeln.

4) Handelsgeschäfte werden während des Zeitraums zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wenn alle Geschäfte manuell geschlossen werden müssen.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen kann mit Signalen des MACD-Indikators nur bei hoher Volatilität und einem bestätigten Trend gehandelt werden, der durch einen Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5-15 Punkte), sollten sie als Support- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

Was auf den Diagrammen zu sehen ist:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus - Niveaus, die als Ziele für den Kauf oder Verkauf beim Eröffnen von Positionen dienen. In ihrer Nähe können Take-Profit-Niveaus platziert werden.

Rote Linien - Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und in welche Richtung derzeit bevorzugt gehandelt werden sollte.

MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signallinie - ein zusätzlicher Indikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können einen erheblichen Einfluss auf die Bewegung des Währungspaars haben. Daher sollte beim Handeln während ihrer Veröffentlichung äußerste Vorsicht walten oder man sollte den Markt verlassen, um eine plötzliche Umkehrung des Preises gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.

Anfängern, die auf dem Devisenmarkt handeln möchten, ist es wichtig zu bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines effektiven Risikomanagements sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.