Das Währungspaar GBP/USD setzte seine Seitwärtsbewegung am ersten Handelstag der Woche fort, wie deutlich im Stunden-Chart zu sehen ist. Da wir bereits seit einigen Wochen einen Seitwärtstrend beobachten, gibt es derzeit nichts Neues in Bezug auf das technische Bild hinzuzufügen. Das Paar bleibt weiterhin in einer engen Preisspanne und weist nach wie vor eine geringe Volatilität auf. Daher müssen die Händler jetzt für sich selbst entscheiden, ob sie innerhalb des seitlichen Kanals handeln möchten oder lieber abwarten, bis der Seitwärtstrend beendet ist. Gestern gab es weder in den USA noch im Vereinigten Königreich irgendwelche makroökonomischen Berichte. Auf dem obigen Diagramm mag es so aussehen, als ob das Paar im Laufe des Tages nicht stillgestanden hätte, aber in Wirklichkeit spielt dies keine Rolle, da die Volatilität bei 55 Punkten lag.
Es wurde kein Handelssignal für Montag generiert. Wir erinnern daran, dass wir die Preisniveaus der Senkou Span B- und Kijun-sen-Linien festgehalten haben, da sie sich in einer seitlichen Bewegung oft verschieben und der Preis sich direkt neben ihnen befindet. Dies kann zu vielen falschen Signalen führen. Gestern näherte sich das Paar zu keinem Zeitpunkt wichtigen Ebenen und Linien, was sogar gut ist, da die Bewegungen recht chaotisch waren.
COT-Bericht:Gemäß dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 7,3 Tausend Kaufverträge und 3,3 Tausend Verkaufsverträge eröffnet. Somit ist die Nettoposition der nichtkommerziellen Händler in der letzten Woche um 4 Tausend Verträge gestiegen. Der Nettopositionsindikator ist in den letzten 11 Monaten stetig gestiegen und zusammen mit ihm das britische Pfund. Wir nähern uns jetzt dem Punkt, an dem die Nettoposition zu stark gestiegen ist, um weiteren Anstieg des Paares zu erwarten. Wir sind der Meinung, dass eine längere und anhaltende Abwertung des Pfunds beginnen sollte. Die COT-Berichte lassen eine leichte Stärkung der britischen Währung zu, aber das Vertrauen darin wird von Tag zu Tag immer schwieriger. Es ist sehr schwer zu sagen, worauf der Markt basierend weiter kaufen kann. Es beginnen langsam Verkaufssignale auf den 4- und 24-Stunden-Zeitrahmen zu erscheinen.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte gegenüber ihrem absoluten Tiefstand im letzten Jahr gestiegen, was sehr viel ist, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine weitere Steigerung absolut unlogisch. Die Bewegungen des Währungspaares folgen jedoch schon lange keiner Logik mehr. Der Markt nimmt fundamentale Informationen einseitig wahr: Viele positive Daten für den Dollar werden einfach ignoriert. Die Gruppe "Non-commercial" hat derzeit insgesamt 90,5 Tausend offene Kaufverträge und 39,5 Tausend offene Verkaufsverträge. Wir stehen immer noch skeptisch gegenüber einem langfristigen Anstieg der britischen Währung und der Markt hat in letzter Zeit etwas weniger Aufmerksamkeit auf Verkäufe gerichtet.
Empfehlung zur Kenntnisnahme:Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 22. August. Detaillierte Analyse der Kursbewegung des Währungspaares und der Handelsgeschäfte.
GBP/USD Analyse 1H.Auf dem Stunden-Chart handelt das Pfund/Dollar-Paar weiterhin in einer Seitwärtsbewegung. Der Kanal hat sich etwas erweitert, daher kann der Markt noch nicht als flach betrachtet werden. Die Linien des Ichimoku-Indikators sind derzeit schwach, werden aber gelegentlich vom Markt gut umgesetzt. Aufgrund der Seitwärtsbewegung haben wir die letzten Werte der Senkou-Span-B-Linie und der Kijun-Sen-Linie festgehalten. Dennoch können in ihrer Nähe immer noch falsche und ungenaue Signale entstehen. Die obere Grenze des Kanals wurde am Donnerstag getestet, daher kann nun ein Rückgang des britischen Pfunds erwartet werden. Ein Preis, der über der Senkou-Span-B-Linie gehalten wird, deutet auf einen Ausbruch aus dem Kanal und einen möglichen Beginn eines kurzfristigen Aufwärtstrends hin.
Am 22. August lassen wir uns von folgenden wichtigen Ebenen leiten: 1,2520, 1,2605-1,2620, 1,2693, 1,2786, 1,2863, 1,2981-1,2987, 1,3050. Die Senkou-Span-B-Linien (1,2807) und die Kijun-Sen-Linien (1,2700) können ebenfalls Signale liefern. Die Signale können "Abpraller" und "Überwinden" dieser Ebenen und Linien sein. Der Stop-Loss-Level sollte bei einer Preisbewegung in die richtige Richtung um 20 Punkte auf den Break-even-Point gesetzt werden. Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages verschoben werden, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Außerdem gibt es in der Abbildung Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, die zur Gewinnrealisierung bei Geschäften genutzt werden können.
Am Dienstag sind weder in Großbritannien noch in den USA wichtige Ereignisse oder Veröffentlichungen geplant. Daher werden die Händler auf nichts reagieren können und die Bewegungen können erneut schwach und verwirrend sein.
Erläuterungen zu den Abbildungen:Unterstützungs- und Widerstandsniveaus - dicke rote Linien, in der Nähe derer sich eine Bewegung möglicherweise beenden kann. Sie sind keine Handelssignale.
Kijun-sen- und Senkou Span B-Linien - Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den 1-Stunden-Zeitrahmen übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extrempunkte - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie sind Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 auf COT-Diagrammen - Nettogröße der Position jeder Kategorie von Händlern.
Indikator 2 auf COT-Diagrammen - Nettogröße der Position für die Gruppe "Non-commercial".