Bei den Investoren schwindet der Optimismus nicht, während die Analysten Vorsicht walten lassen!

Der Anstieg des Goldes zu Beginn der letzten Woche auf den zweimonatigen Höchststand hat zu einer stabilen bullischen Stimmung geführt. Dennoch warnen Analysten die Anleger vor der bevorstehenden Sitzung der Federal Reserve, bei der eine Entscheidung über den Einfluss des Zinssatzes auf den US-Dollar getroffen wird. Die aktuelle wöchentliche Goldübersicht zeigt, dass Einzelinvestoren weiterhin auf einen Preis von rund 2000 US-Dollar pro Unze warten, selbst wenn die Fed plant, die Zinssätze um weitere 25 Basispunkte anzuheben. Die Marktanalysten sind zwar optimistisch eingestellt, bleiben jedoch vorsichtiger. Laut Sean Lusk, dem Co-Direktor für Handelsabsicherungen bei Walsh Trading, bleibt er weiterhin optimistisch in Bezug auf Gold, da die Federal Reserve das inflatorische Druck nicht vollständig kontrollieren kann und es auf den breiten Rohstoffmärkten Lieferprobleme gibt. Er erklärt, dass bei einer aggressiven Haltung der Fed nach einer Zinserhöhung die Goldpreise für einen kurzen Zeitraum um 50 US-Dollar sinken könnten. Da jedoch Inflation und Lieferprobleme bestehen, hält er es für angemessen, Gold zu kaufen. Nach Ansicht des Marktstrategen von StoneX, James Stanley, werden die Goldpreise vor den Zinssatzankündigungen wahrscheinlich steigen und möglicherweise 2000 Dollar testen, wobei sie über 1950 bleiben. Letzte Woche nahmen 19 Wall Street-Analysten an einer Goldanalyse teil. Bei einer gleichmäßigen Abstimmung waren 42% bullish und neutral, jede mit acht Stimmen. Drei Analysten, die 16% ausmachen, hatten bärische Einstellungen.

In Online-Umfragen gaben 369 Stimmen ab. Davon sind 60%, oder 221 Stimmen, für steigende Preise, 26%, oder 95 Wähler, glauben, dass der Preis sinken wird, und 14%, oder 53 Wähler, sind neutral eingestellt.

Laut der letzten Umfrage erwarten Einzelinvestoren, dass Gold bis Ende der Woche erneut die Widerstandsmarke von 1980 US-Dollar pro Unze testen wird. Und die Woche bei 1965,80 $ abschließen wird.

Das Geldpolitische Treffen, das am Mittwoch stattfinden wird, stellt das bedeutendste Risikoereignis in dieser Woche dar, da die Märkte eine Zinserhöhung bereits weitgehend berücksichtigen.

Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Zinserhöhung und ein hawkish Ton dem US-Dollar Unterstützung bieten und somit Druck auf Gold ausüben werden.