Wie kann man am 20. Juli das Währungspaar EUR/USD handeln? Einfache Tipps und eine Analyse der Trades für Anfänger.

Analyse der Mittwochsgeschäfte: 30-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.

Das Währungspaar EUR/USD setzt seine träge Korrektur auch am dritten Handelstag der Woche fort, genauso wie am Dienstag. Formal gibt es derzeit überhaupt keine Korrektur, was auch auf der obigen Illustration deutlich zu erkennen ist. Das Paar bewegt sich seit vier Tagen seitwärts, innerhalb dieser Seitwärtsbewegung können jedoch auch Phasen des Wachstums und des Rückgangs auftreten. Daher sollte der heutige Rückgang um "ganze" 30 Punkte bei den Verkäufern kein Gefühl der Euphorie auslösen. Der Euro steht im Grunde genommen still. Selbst das Überschreiten der aufsteigenden Trendlinie garantiert dem US-Dollar nichts.

Die makroökonomische Situation war heute sehr schwach. In der Europäischen Union wurde eine zweite Inflationsprognose herausgegeben, die vollständig mit der ersten übereinstimmt. Trotz einer Verlangsamung der Inflation auf 5,5% ist die Kerninflation inzwischen auf 5,5% gestiegen. Der Euro ist weder während der ersten noch während der zweiten Schätzung gefallen. Außerdem konnte er die wichtige Unterstützungsebene von 1,1184 nicht durchbrechen. Daher sind die weiteren Aussichten für einen Rückgang sehr ungewiss.

5-Minuten-Diagramm für das Währungspaar EUR/USD.

Am 5-Minuten-Chart wurden am Mittwoch nur zwei Handelssignale generiert, beide gegen Abend. Beide Signale führten zu keinem Verlust, da das Paar sich nicht unterhalb des Niveaus von 1,1184 festsetzen konnte. Aber es war möglich, maximal 10 Punkte damit zu verdienen. Für eine Gesamtbewegung von 65 Punkten ist das jedoch ein solides Ergebnis. Das Niveau von 1,1241 ist neu und stellt den Höchststand des heutigen Tages dar.

Wie man am Donnerstag handelt:

Im 30-Minuten-Zeitrahmen setzt das Paar weiterhin einen Aufwärtstrend fort. In den letzten Tagen gab es genügend Möglichkeiten für eine Abwärtskorrektur, aber der Markt scheint nicht darauf erpicht zu sein, Positionen zu schließen und Verkäufe zu tätigen. Die Marktlogik fehlt nach wie vor. Der unbegründete und erstaunliche Anstieg der Euro-Währung könnte diese Woche wieder aufgenommen werden. Im 5-Minuten-Zeitrahmen sollten morgen die Level 1,0901, 1,0932, 1,0971-1,0977, 1,1038, 1,1091, 1,1132, 1,1184, 1,1241, 1,1279-1,1292, 1,1330, 1,1367 berücksichtigt werden. Bei einer 15-Punkte-Bewegung in die richtige Richtung kann der Stop Loss auf Break-even gesetzt werden. Am Donnerstag gibt es weder in der Europäischen Union einen wichtigen Bericht noch ein Ereignis. In den USA gibt es lediglich einen Bericht über die Arbeitslosenanträge, der nur bei einer starken Abweichung von den prognostizierten Werten eine Reaktion hervorrufen könnte. Aber selbst das könnte dem Dollar kaum helfen, sich auch nur ein bisschen zu stärken.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Die Signalstärke wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals benötigt wurde (Rückprall oder Überwindung des Niveaus). Je kürzer die Zeit, desto stärker das Signal.

2) Wenn in der Nähe eines bestimmten Niveaus zwei oder mehr Geschäfte aufgrund von Fehlsignalen eröffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) Im Seitwärtstrend kann jedes Währungspaar viele falsche Signale erzeugen oder überhaupt keine. Aber in jedem Fall ist es ratsam, auf die ersten Anzeichen eines Seitwärtstrends aufzuhören zu handeln.

4) Handelspositionen werden in der Zeitspanne zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wobei alle Geschäfte manuell geschlossen werden müssen.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen können Sie nur handeln, wenn es eine gute Volatilität und einen Trend gibt, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird, basierend auf den Signalen des MACD-Indikators.

6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5-15 Punkte), sollten sie als Support- oder Widerstandsbereiche betrachtet werden.

Was ist auf den Charts zu sehen:

Support- und Widerstandsniveaus sind Ziele beim Kauf oder Verkauf. In ihrer Nähe können Take-Profit-Level platziert werden.

Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.

Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signallinie - ist ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtige Ankündigungen und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können einen starken Einfluss auf die Kursbewegung des Währungspaares haben. Daher sollten Sie während ihrer Veröffentlichung äußerst vorsichtig handeln oder den Markt verlassen, um eine plötzliche Preisumkehrung gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.

Anfänger im Devisenhandel sollten sich daran erinnern, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines Money-Managements ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.