Jetzt sieht es wirklich nach Spekulation aus. Man könnte sogar sagen, nach rücksichtsloser Spekulation. Eine Reihe von Vertretern des Federal Reserve Systems haben unverblümt erklärt, dass die Zinssätze angehoben werden sollten, bis die Inflation auf 2,0% gesunken ist. Und nach solchen Aussagen sollte der Dollar aktiv steigen, denn das bedeutet, dass die amerikanische Zentralbank sich nicht auf die beiden von Jerome Powell versprochenen Zinserhöhungen beschränken wird. Aber stattdessen ist die amerikanische Währung aktiv gesunken. Es scheint, dass eine Reihe von Investoren, und zwar ziemlich große, da sie über solche Ressourcen verfügen, den Markt einfach in die entgegengesetzte Richtung treiben, um eine anschließende Korrektur so weit wie möglich auszunutzen. Natürlich geschieht dies allein zum Zwecke der Maximierung des eigenen Gewinns. Aber das sind nur Vermutungen. Was man jedoch mit Sicherheit sagen kann, ist, dass die Abschwächung des Dollars völlig unlogisch war.
Trotzdem könnte es schon heute zu einer kleinen Korrektur kommen. Zumindest in Bezug auf das Pfund. Denn in Großbritannien wird mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote von 3,8% auf 3,9% gerechnet. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, wo die Arbeitslosenquote im Gegenteil gesunken ist, sieht das natürlich ziemlich düster aus und wird dem Pfund sicherlich keinen Optimismus verleihen.
Das britische Pfund erreichte während spekulativer Aktivitäten gegenüber dem US-Dollar ein lokales Hoch im mittelfristigen Trend. Dies führte zu einem Anstieg der Long-Positionen und hielt den Preis über dem Wert von 1,2850.
Der technische Indikator RSI H4 bewegt sich im oberen Bereich des Indikators, was auf einen Anstieg der Long-Positionen hinweist.
Was den Alligator H4-Indikator betrifft, bewegen sich die gleitenden Durchschnitte MA nach oben, was der Richtung des Preisverlaufs entspricht.
Erwartungen und Aussichten
In dieser Situation gibt es bereits ein erstes Signal für eine überkaufte britische Währung, was eine Korrektur zulässt. Bei Fortsetzung des impulsiven Trends kann jedoch eine weitere Bewegung in Richtung des psychologischen Niveaus von 1,3000 erfolgen.
Die umfassende Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Perioden zeigt einen aufsteigenden Trend an.