Europäische Fonds stiegen aufgrund des Wachstums der amerikanischen Börsen

Am Dienstag schlossen führende Börsenindizes in Westeuropa im grünen Bereich. Der Hauptfaktor für das Wachstum europäischer Indizes war die positive Stimmung an den amerikanischen Börsen. Gleichzeitig zeigten die Wertpapiere von Unternehmen im Bergbau- und Rohstoffsektor heute die besten Ergebnisse.

Der französische CAC 40 stieg um 0,43%, der deutsche DAX gewann 0,21% und der britische FTSE 100 legte um 0,11% zu.

Führer in Wachstum und Rückgang

Der Wert der Wertpapiere des Bergbauunternehmens BHP Group und des Bergbau- und Metallunternehmens Rio Tinto stieg um 1% bzw. 0,8% aufgrund steigender Weltkupferpreise.

Die Aktienkurse des französischen Herstellers von Milch- und anderen Lebensmittelprodukten Danone sanken um 1,3%.

Die Marktkapitalisierung des schweizerischen Mikroelektronikunternehmens STMicroelectronics fiel um 0,5%.

Der Aktienkurs des deutschen Automobilkonzerns Volkswagen AG fiel um 1,7%. Das Management des Unternehmens hatte zuvor angekündigt, vorübergehend die Produktion einiger Elektroautomodelle in einer seiner Fabriken in Deutschland zu reduzieren.

Der Aktienkurs des britischen Betreibers von Sporteinzelhandelsgeschäften JD Sports Fashion ist um 5,2% gesunken. Das Unternehmen bestätigte jedoch die Prognose für den diesjährigen (vor Steuern) Gewinn, der am 3. Februar 2024 endet.

Die Aktienkurse der französischen Luxusgüterhersteller LVMH und Hermes stiegen um 0,74% bzw. 0,1%.

Stimmung am Markt

Am Dienstag beobachteten europäische Investoren Neuigkeiten aus China. So reagierten Investoren positiv auf eine Erklärung des Premierministers des Staatsrats der VR China Li Keqiang, wonach das Land nach wie vor bestrebt sei, das Ziel eines Wachstums des chinesischen BIP um 5% in diesem Jahr zu erreichen.

Zudem analysierten europäische Händler heute eine Erklärung der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die sie auf einem Forum in Sintra abgegeben hatte.

Nach Aussage des Zentralbankpräsidenten bleibt die Inflation in den Ländern der Eurozone immer noch zu hoch, sodass der Regulator in naher Zukunft wahrscheinlich keinen Abschluss des Straffungszyklus der Geldpolitik erreichen wird.

Ein Schlüsselfaktor für den Anstieg der europäischen Indizes am Dienstag war der positive Trend an den US-Börsen. Die Börsenindizes der USA verzeichnen heute einen Anstieg um mehr als 0,5%. Trader bewerten die Statistik des Landes.

Im laufenden Monat stieg der Vertrauensindex der Verbraucher in den USA von revidierten 102,5 Punkten im Mai auf 109,7 Punkte. Der Wert für Juni ist der höchste seit Januar 2022.

In der Zwischenzeit stiegen im Mai überraschenderweise die Verkäufe neuer Häuser in den Vereinigten Staaten auf 763.000 im Vergleich zum überarbeiteten Wert aus April.

Was den Wirtschaftskalender betrifft, werden am Donnerstag vorläufige Daten zu den Verbraucherpreisen in Deutschland veröffentlicht. Die Analysten prognostizieren, dass die jährliche Inflation im Land im Juni von 6,1% im Mai auf 6,3% gestiegen ist.

Zusätzlich werden am Freitag Daten zu den Verbraucherpreisen in der Eurozone bekannt gegeben. Nach den vorläufigen Prognosen der Experten sank die jährliche Inflation in den Ländern der Eurozone im Juni von 6,1% im Vormonat auf 5,6%.