Die europäischen Aktienmärkte starteten die Woche mit einem starken Anstieg.

Am Montag zeigen die führenden Börsenindizes in Westeuropa ein Wachstum. Der Schlüsselfaktor für Optimismus auf dem Aktienmarkt heute ist die Erwartung der Händler an die Sitzungen der US Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche.

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Materials stieg der französische CAC 40 um 0,74%, der deutsche DAX gewann 0,97% und der britische FTSE 100 stieg um 0,29%.

Marktstimmung

In dieser Woche findet die Sitzung der Europäischen Zentralbank statt, die für den 15. Juni geplant ist. Analysten prognostizieren, dass die Regulierungsbehörde den Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen wird. Darüber hinaus wird die Zentralbank aktualisierte makroökonomische Prognosen vorlegen.

Derzeit beträgt der Basiskreditzinssatz der EZB 3,75%, der Einlagenzinssatz 3,25% und der Margin-Kreditzinssatz 4%.

Am kommenden Freitag wird die endgültige Bewertung der Verbraucherpreissteigerung in der Eurozone für den Monat Mai veröffentlicht. Wie bereits bekannt gegeben wurde, sank die jährliche Inflationsrate im Mai auf 6,1% gegenüber 7% im April.

Zusätzlich findet am 13. und 14. Juni eine weitere zweitägige Sitzung der US-amerikanischen Federal Reserve statt. Laut Prognosen des größten nordamerikanischen Marktes für Finanzderivate, der CME Group, erwarten derzeit 72,4% der Experten, dass der Schlüsselzinssatz des Regulators nach der Juni-Sitzung auf dem aktuellen Niveau von 5-5,25% pro Jahr bleiben wird.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Börsenindizes Europas heute unterstützt, ist der Optimismus an den US-Aktienmärkten, der in der vergangenen Handelswoche festgestellt wurde. So stieg der Börsenindex The Dow Jones Industrial Average von Montag bis Freitag um 0,4%, der S&P 500 gewann 0,7% und der NASDAQ Composite legte um 0,8% zu.

Handelsergebnisse vom Vortag

Am Freitag schlossen die führenden Börsenindizes Westeuropas zum dritten Mal in Folge im roten Bereich. Zuvor hatten europäische Investoren Nachrichten aus China analysiert. Dabei zeigten die Wertpapiere von Unternehmen aus dem Bereich der Ölraffinerie und Chemie am Freitag minimale Ergebnisse, während die Rohstoffbranche maximale Ergebnisse erzielte.

So fiel der paneuropäische Indikator STOXX 600 am Freitag um 0,15% auf 460,01 Punkte. Der französische CAC 40 sank um 0,1%, der deutsche DAX um 0,25% und der britische FTSE 100 verlor 0,5%.

In der vergangenen Handelswoche verlor der STOXX 600 0,5%, der FTSE 100 0,6%, der CAC 40 0,8% und der DAX 0,63%.

Am Freitag fiel der Wert der Wertpapiere des britischen Unternehmens Croda International Plc, das auf die Herstellung von Spezialchemikalien spezialisiert ist, aufgrund einer schwachen Finanzprognose um 12,5%. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 370-400 Millionen Pfund Sterling. Im vergangenen Jahr betrug dieser Wert 780 Millionen Pfund Sterling.

Die Aktienkurse des britischen Alkoholherstellers Diageo Plc fielen um 0,2% auf die Nachricht, dass Debra Crew zur CEO des Unternehmens ernannt wurde.

Die Marktkapitalisierung von Shell sank um 0,6%, BP Plc um 0,8% und TotalEnergies um 0,2% aufgrund des Rückgangs der Weltölpreise.

Der Aktienkurs des deutschen Chemieherstellers BASF fiel um 1,8%.

Die Wertpapiere der italienischen Banken UniCredit und FinecoBank fielen um 1,7% bzw. 0,8%.

In the meantime, Banca Monte Paschi Siena's quotes fell by 10.8%, while BPER Banca's fell by 2%. Yesterday, BPER Banca's management ruled out the possibility of a merger between the two Italian banks.

The market capitalization of raw material companies Fresnillo, Rio Tinto and Glencore jumped by 1%, 0.8% and 0.6% respectively.

On Friday, investors analyzed fresh news from China. According to the report of the National Bureau of Statistics of China, the growth rate of consumer prices in the Asian country accelerated to 0.2% in annual terms in May from 0.1% in April. At the same time, analysts expected inflation to accelerate to 0.3%.

Meanwhile, producer prices in China fell by 4.6% in annual terms at the end of last month. The decline has been recorded for the eighth consecutive month, with May's decline being the largest since February 2016. The main reasons for such pessimism are said to be weakening demand and slowing growth in commodity prices.

Zudem analysierten europäische Investoren vorab die Makrostatistik der Länder der Region. Laut Informationen des Statistischen Amtes der Europäischen Union sank die Wirtschaft der 19 Länder der Eurozone im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um 0,1%. Dabei hatten die Analysten keine Veränderungen des Bruttoinlandsprodukts der Eurozone im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres erwartet.

Inzwischen betrug die Arbeitslosenquote in den Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im April 4,8%. Der Wert blieb im Vergleich zum März unverändert. Der Arbeitslosenquotenwert im April war übrigens der niedrigste in der Geschichte der Aufzeichnung des Indikators und wurde zum dritten Monat in Folge festgestellt.

Der Schlüsselfaktor für die Unterstützung der Börsenindizes Europas am Freitag war der Optimismus an den US-Aktienmärkten, der am Vortag festgestellt wurde. So stieg der Börsenindex The Dow Jones Industrial Average nach Abschluss der Handelssitzung am Donnerstag um 0,50% und erreichte ein monatliches Maximum, der S&P 500 gewann 0,62% und der NASDAQ Composite stieg um 1,02%.