EUR/USD
Der Euro nähert sich dem Unterstützungsniveau von 1,0738. Der Marlin-Oszillator hat den Angriff auf die Nulllinie abgelehnt und sich auf dem Weg dorthin umgedreht. Auf dem Weg des Euro zum Ziel von 1,0600 gibt es mindestens drei starke Unterstützungen: die nächste bei 1,0738, 1,0716, 1,0692. Heute gibt es keine makroökonomischen Neuigkeiten, aber morgen wird die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) im Mai ein wichtiges Ereignis sein, und die Prognosen deuten bereits auf eine Verlangsamung der Inflation hin (4,9-5,0% J/J gegenüber 4,9% J/J im April, obwohl der Prognosebereich je nach Analyseagentur und einzelnen Gruppen von Ökonomen groß ist).
Die Rendite von US-Staatsanleihen bleibt unverändert auf den Höchstständen vom 7. bis 9. Juni und tendiert technisch zum Wachstum. Das spürt auch Gold, das den zweiten Tag in Folge an Wert verliert. Die Marktwahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung am Mittwoch ist leicht von 25,3% auf 29,9% gestiegen. Wenn der CPI morgen tatsächlich einen Anstieg zeigt, werden Investoren diese Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen und die Märkte werden psychologisch bereit sein, die Zinssätze tatsächlich zu erhöhen. Heute wird die Volatilität mit höchster Wahrscheinlichkeit gering sein und der Tag wird mit einem leichten Rückgang enden.
Auf dem Vier-Stunden-Chart nähert sich die Signallinie des Marlin-Oszillators der Null-Linie an und kann sie bei Berührung des Preises von 1,0738 erreichen. Danach erwarten wir eine seitliche Preisbewegung.