Brennende Prognose für GBP/USD vom 08.06.2023

Trotz der ziemlich aktiven Bewegung hat sich im Grunde genommen nichts geändert, da das Pfund am Ende des Tages nach dem Anstieg wieder auf demselben Niveau lag wie zu Beginn. Gestern drehte sich alles um die Reden der Vertreter der Europäischen Zentralbank, die im Allgemeinen bestätigten, dass der Refinanzierungssatz nächste Woche erneut erhöht wird. Dies war der Grund für die Stärkung sowohl der europäischen Einheitswährung als auch des Pfunds. Aber dieselben Aussagen waren auch der Grund für ihre Rückkehr auf die Ausgangspositionen. Der Grund dafür ist, dass die bevorstehende Erhöhung wahrscheinlich die letzte sein wird, nach der die Europäische Zentralbank allmählich die Zinssätze senken wird.

Und allem Anschein nach wird sich die Situation heute nicht ändern und der Markt wird im Grunde genommen auf die Sitzungen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank warten, die bereits in der nächsten Woche stattfinden werden. Die heute veröffentlichten Daten werden kaum Auswirkungen haben. Die endgültigen Daten zum BIP der Eurozone können nur dann etwas ändern, wenn sie sich wesentlich von den vorläufigen Schätzungen unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis ist jedoch äußerst gering. Die Gesamtzahl der Arbeitslosenunterstützungsanträge in den Vereinigten Staaten sollte nur um 4.000 steigen. Dies sind äußerst geringfügige Änderungen, die die Stimmung der Marktteilnehmer nicht beeinflussen können.

Das britische Pfund erreichte gegenüber dem US-Dollar vorübergehend einen Wert von 1,2500, woraufhin das Volumen der Long-Positionen fast sofort verkürzt wurde. Diese Aktion führte zu einer Umkehrung und brachte das Angebot auf das Niveau des Eröffnungskurses des Handelstages zurück.

Der RSI H4 bewegt sich entlang der Mittellinie 50, was auf eine Stagnation hinweist. Wenn man die Preisschwankungen zu Beginn der Handelswoche betrachtet, wird die Stagnation durch eine Korrektur bestätigt.

Was den technischen Indikator Alligator H4 betrifft, so überkreuzen sich die gleitenden MA-Linien miteinander. Dies weist erneut auf eine Preisstagnation hin.

Erwartungen und Perspektiven

Trotz der Tatsache, dass das Angebot über dem Wert von 1,2450 gehalten wird, gibt es keine radikalen Veränderungen im Handelsdiagramm. Der seitliche Preiszyklus neigt jedoch eher zu einem Aufwärtstrend. Daher kann es bei erneutem Berühren der Marke von 1,2500 durchaus zu einem neuen Anstieg des Volumens langer Positionen kommen, was zu einer Bewegung in Richtung des lokalen Höchststands im Juni führen wird. Was den Abwärtsszenario betrifft, so kann bei einem erneuten Rückgang des Preises unter den Wert von 1,2390 ein neuer Versuch unternommen werden, den Unterstützungsniveau von 1,2350 zu durchbrechen.

Die komplexe Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Perioden hat aufgrund des seitlichen Preiszyklus ein variables technisches Signal.