Das AUD/USD-Paar gewinnt an positivem Momentum. Laut der Reserve Bank of Australia können hohe Preise zu weiteren Zinserhöhungen führen. Danach wurden stärkere Daten zur internen Verbraucherinflation veröffentlicht. Daher wirken die Erwartungen, dass die RBA ihre Geldpolitik verschärfen könnte, als Rückenwind für den Australier. Dies zusammen mit der moderaten Schwäche des US-Dollars. Zum US-Dollar: Es sei daran erinnert, dass zwei FOMC-Mitglieder in dieser Woche ihre Bereitschaft gezeigt haben, die Zinserhöhungen im Juni auszusetzen. Dies führte wiederum zu einem deutlichen intraday Rückgang der Renditen von US-Treasuries, was einen gewissen Abwärtsdruck auf den US-Dollar ausübt. In der Zwischenzeit sind die Bullen des US-Dollars auch nicht beeindruckt vom besser als erwarteten ADP-Bericht der USA. Dennoch bleiben die Stimmungen der Marktteilnehmer aufgrund wachsender Bedenken über eine globale wirtschaftliche Rezession, insbesondere in China, instabil. Gemäß den offiziellen PMI-Daten, die zu Beginn dieser Woche veröffentlicht wurden, ist klar, dass es in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt einen stabilen Abschwung gibt. Dies kann dem sicheren Hafen des Dollars zugute kommen und ein Gegenwind für den risikosensiblen australischen Dollar sein.
Ein solides Fundament erfordert Vorsicht seitens der Bullen-Trader und Positionierung für jede weitere Aufwärtsbewegung.