Am Donnerstag schlossen die führenden Börsenindizes Westeuropas im grünen Bereich. Der wichtigste Unterstützungsfaktor für den europäischen Aktienmarkt heute waren frische Daten aus der Eurozone.
Der paneuropäische STOXX 600-Index stieg um 0,7% am Ende des Tages. Übrigens schloss er am Mittwoch auf dem niedrigsten Stand der letzten zwei Monate. Der französische CAC 40 stieg um 0,55%, der deutsche DAX um 1,21% und der britische FTSE 100 sprang um 0,59%.
Führer des Wachstums und des Rückgangs
Der Wert der Wertpapiere des italienischen Pharmaunternehmens Recordati stieg um 4,5%.
Die Kurse der italienischen Banken Banca Monte Paschi Siena, Unicredit und Bper Banca stiegen um 2,5%, 2,8% bzw. 1,9%.
Die Marktkapitalisierung des britischen Schuhherstellers Dr. Martens Plc brach um 11% ein. Im Finanzjahr 2023 sank der Vorsteuergewinn des Unternehmens um 25,6%.
Der Aktienkurs des britischen Ingenieurunternehmens IMI Plc stieg um 1%.
Der Wert der Wertpapiere des deutschen Herstellers von Mikrochips für Telekommunikation Infineon Technologies AG stieg um 0,4%.
Die Kurse der britischen Investmentgesellschaft British Land stiegen um 0,2%.
Die Marktkapitalisierung des deutschen Bankkonzerns Commerzbank stieg um 0,9%.
Der Aktienkurs des französischen Alkoholherstellers Remy Cointreau stieg um 1,4% aufgrund eines über den Erwartungen des Marktes liegenden Anstiegs des operativen Gewinns im Finanzjahr 2022-2023.
Der Wertpapierpreis des deutschen Bauunternehmens Heidelberg Materials stieg um 2%.
Marktstimmung
Am Donnerstag analysierten europäische Investoren die Makrostatistik der Eurozone. Laut vorläufiger Schätzungen von Experten verlangsamte sich die jährliche Inflation in der Eurozone im Mai auf 6,1% gegenüber 7% im April. Analysten hatten jedoch einen Wert von 6,3% erwartet.
Im April betrug die Arbeitslosigkeit in der Eurozone 6,5% im Vergleich zum revidierten Märzniveau von 6,6%. Inzwischen sank der Industrieindex der Geschäftsaktivität in der Eurozone im Mai laut endgültiger Schätzung der Experten auf den niedrigsten Stand der letzten drei Jahre - 44,8 Punkte. Analysten hatten einen Wert von 44,6 Punkten prognostiziert. Im Vormonat betrug der Indikator übrigens 45,8 Punkte.