Wenn in Europa die vorläufigen Schätzungen der Geschäftsaktivitätsindizes schlechter als erwartet ausfielen, war es in den Vereinigten Staaten genau umgekehrt. Nur der Produktionsindex sank von 50,2 Punkten auf 48,5 Punkte, während er auf 50,3 Punkte steigen sollte. Der Geschäftsaktivitätsindex im Dienstleistungssektor stieg jedoch von 53,6 Punkten auf 55,1 Punkte, anstatt von 53,6 Punkten auf 53,0 Punkte zu sinken. Infolgedessen konnte der zusammengesetzte Geschäftsaktivitätsindex von 53,4 Punkten auf 54,5 Punkte steigen. Insgesamt ergab sich eine ziemlich amüsante Situation - alle Indizes, die steigen sollten, sanken, während diejenigen, die einen Rückgang vorhersagten, ein Wachstum zeigten. Und nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Europa. Das einzige, was überrascht, ist das relativ geringe Absinken der gemeinsamen europäischen Währung. Aber man sollte nicht vergessen, dass sie überverkauft ist, was das Potenzial für weitere Rückgänge begrenzt.
Der Euro gegenüber dem US-Dollar hat das Volumen der Short-Positionen in der Nähe des lokalen Tiefpunkts der letzten Woche reduziert. Dadurch entstand ein Prell-Effekt, der auf die Möglichkeit einer Verlangsamung des Abwärtstrends beim Euro hinweist.
Der RSI H4 bewegt sich im unteren Bereich des Indikators, was auf eine anhaltende Abwärtsstimmung unter den Marktteilnehmern hinweisen kann.
Die gleitenden MA-Linien auf dem Alligator H4 sind nach unten gerichtet, was der Richtung der Korrekturbewegung entspricht.
Erwartungen und Perspektiven
Der derzeitige Prell-Effekt kann das Angebot durchaus über den Wert von 1,0800 bringen, aber das wird nichts Radikales sein. Das Haupttechnische Signal für den Anstieg des Volumens der Long-Positionen wird erst nach der Aufrechterhaltung des Preises über dem Wert von 1,0850 auftreten. Bis dahin ist eine Schwankung im Bereich von 1,0750/1,0850 nicht ausgeschlossen.
Die komplexe Indikatoranalyse in kurzfristigen und intraday-Perioden signalisiert einen Anstieg aufgrund des derzeitigen Prell-Effekts auf dem Markt.