Europäische Aktienmärkte legen aufgrund starker Statistiken aus England zu

Am Freitag zeigten die führenden Börsenindizes Westeuropas aufgrund der Veröffentlichung der Entscheidung der Bank of England zur Geldpolitik einen Anstieg.

Der französische CAC 40 stieg um 0,45%, der deutsche DAX gewann 0,5% und der britische FTSE 100 legte um 0,31% zu.

Führender Anstieg

Der Aktienkurs des Schweizer Holdingunternehmens Richemont, das sich auf die Herstellung von Luxusgütern spezialisiert hat, stieg an der Schweizer Börse um 3,5%. Im Geschäftsjahr, das am 31. März endete, stieg der Umsatz des Unternehmens um 19% auf 20 Milliarden Euro.

In der Handelswoche zeigten die Aktienindizes einen Rückgang. Der FTSE 100 fiel um 0,31%, der CAC 40 verlor 0,24% und der DAX fiel um 0,3%.

Marktstimmung

Am Freitag analysierten europäische Investoren frische statistische Daten aus Großbritannien. Laut vorläufiger Schätzung der Experten stieg das Bruttoinlandsprodukt des Landes im ersten Quartal 2023 im Jahresvergleich um 0,2% und im Quartalsvergleich um 0,1%.

In der Zwischenzeit stieg die industrielle Produktion im März in Großbritannien im Vergleich zum Februar um 0,7%. Die Experten hatten jedoch keine Veränderung des Indikators prognostiziert.

Zusätzlich erhöhte die Bank of England am 11. Mai den Zinssatz um 25 Basispunkte auf 4,5% von 4,25%, was den vorherigen Prognosen der Analysten entsprach.

Obwohl Großbritannien aus der Europäischen Union und der Eurozone ausgetreten ist, könnte die Entscheidung der lokalen Regulierungsbehörde auch die zukünftige Politik der EZB beeinflussen.

Ergebnisse des Handels am Vortag

Am Donnerstag schlossen die führenden Börsenindizes Westeuropas überwiegend im roten Bereich. Händler aus Großbritannien mieden Risiken und waren vorsichtig vor der Veröffentlichung der Entscheidung der Bank of England zur Geldpolitik.

Der britische FTSE 100 fiel um 0,14%, der französische CAC 40 stieg um 0,28% und der deutsche DAX fiel um 0,39%.

Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG war der Verlierer des Tages und verlor 7,46%. Das Management des Unternehmens hatte am Vortag bekannt gegeben, dass der Nettogewinn im ersten Quartal um 33,8% auf 2,2 Milliarden Euro gesunken war.