Prognose und Handelssignale für GBP/USD am 9. Mai. COT-Bericht. Detaillierte Analyse der Kursbewegung und Handelsgeschäfte. Langweiliger Montag, Beginn der Korrektur.

Analyse GBP/USD 5M.

Das Währungspaar GBP/USD handelte am Montag ebenfalls mit minimaler Volatilität. Zum Glück setzte sich der Anstieg der britischen Währung gestern nicht fort, was keineswegs ausgeschlossen war. Im Laufe des Tages fiel das Paar jedoch um einige Dutzend Punkte, was entweder eine einfache Korrektur sein kann, die heute enden wird, oder der Beginn einer Korrektur, die ebenfalls unwahrscheinlich stark sein wird. Die neue Aufwärtstrendlinie bleibt relevant und der Preis liegt ziemlich weit entfernt von ihr. Daher gibt es viel Raum für eine Korrektur bei Beibehaltung des Aufwärtstrends des Paares. Am Montag gab es keine makroökonomischen Statistiken oder Fundamentaldaten in Großbritannien oder den USA. Es gab nichts zu reagieren, was die sehr geringe Volatilität erklärt.

Es gab nur ein Handelssignal während des Tages und es erlaubte den Händlern sogar, ein wenig Geld zu verdienen. Vor der amerikanischen Handelssitzung sprang das Paar vom Niveau von 1,2659 ab. Der Sprung war nicht sehr genau, aber eine Short-Position konnte dennoch eröffnet werden. Später wurden etwa 15-20 Punkte nach unten durchlaufen, die die Händler verdienen konnten. Die Position sollte manuell am Abend geschlossen werden, da es mit solch einer Volatilität ohnehin keine Chance gab, das Ziel zu erreichen. Das Pfund bleibt für sich sehr hoch, ungerechtfertigt hoch. Es ist überkauft, aber es gibt immer noch keine spürbare Korrektur.

COT-Bericht:

Gemäß dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 0,7 Tausend BUY-Verträge geschlossen und 4 Tausend SELL-Verträge eröffnet. Somit hat sich die Nettolage der nicht-kommerziellen Händler um 4,7 Tausend verringert, aber insgesamt weiterhin zugenommen. Der Nettolage-Indikator ist in den letzten 8-9 Monaten stabil gestiegen, aber die Stimmung der großen Spieler war die ganze Zeit "bärisch" (nur rein formal kann man jetzt sagen, dass sie "bullisch" ist), und es ist sehr schwer zu sagen, warum das britische Pfund gegenüber dem Dollar (mittelfristig) steigt, aus fundamentaler Sicht. Wir schließen absolut nicht aus, dass es in naher Zukunft zu einem starken Rückgang des Pfunds kommen wird.

Beide Hauptwährungspaare bewegen sich derzeit etwa gleich, aber die Nettolong-Position beim Euro ist positiv und deutet bereits auf ein baldiges Ende des Aufwärtsimpulses hin, während sie beim Pfund durchaus weiteres Wachstum ermöglicht. Das britische Pfund ist bereits um mehr als 2200 Punkte gestiegen, was sehr viel ist, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine Fortsetzung des Wachstums absolut unlogisch. Die Gruppe "Non-commercial" hat derzeit insgesamt 58,6 Tausend Verkaufskontrakte und 57,6 Tausend Kaufkontrakte offen. Wir bleiben weiterhin skeptisch gegenüber dem langfristigen Wachstum des britischen Pfunds und erwarten einen Rückgang, aber die Stimmung am Markt bleibt "bullish".

Zur Kenntnisnahme empfohlen:

Überblick über das Währungspaar EUR/USD. 9. Mai. Lagarde ist zuversichtlich in Bezug auf die Inflationsrückgang, während Jordan eine Erhöhung des EZB-Zinssatzes erwartet.

Überblick über das Währungspaar GBP/USD. 9. Mai. Janet Yellen warnt vor einem Zahlungsausfall, während das Pfund am Montag Gründe für Wachstum findet.

Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 9. Mai. Detaillierte Analyse der Kursbewegungen des Währungspaares und der Handelsgeschäfte.

GBP/USD 1H Analyse.

Auf dem Stunden-Chart hat das Pfund/Dollar-Paar in der letzten Woche seine Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen und zielt derzeit nur auf eine Korrektur ab. Der Abwärtstrend kann sehr schnell enden, da die Stimmung auf dem Markt "bullisch" bleibt. Das Pfund benötigt derzeit überhaupt keine Unterstützung des fundamentalen Hintergrunds, daher konnten wir am Montag nur eine einfache Pause sehen.

Am 5. Mai heben wir die folgenden wichtigen Ebenen hervor: 1,2349, 1,2429-1,2458, 1,2520, 1,2589, 1,2659, 1,2762. Die Senkou Span B-Linien (1,2474) und die Kijun-sen-Linien (1,2550) können auch Signalquellen sein. Signale können "Abpraller" und "Überwindungen" dieser Ebenen und Linien sein. Der Stop-Loss-Level sollte bei einer Preisbewegung in die richtige Richtung um 20 Punkte auf Break-even gesetzt werden. Die Ishimoku-Indikatorlinien können im Laufe des Tages wandern, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Es gibt auch Unterstützungs- und Widerstandsebenen auf der Abbildung, die zur Gewinnmitnahme bei Trades genutzt werden können.

Am Dienstag sind in Großbritannien und den USA wieder keine wichtigen Veröffentlichungen geplant. Auch keine Nebenveröffentlichungen. Das britische Pfund kann seinen Aufwärtstrend auch ohne makroökonomische Statistiken fortsetzen, aber die Volatilität wird heute wahrscheinlich nicht hoch sein.

Erläuterungen zu den Abbildungen:

Preisunterstützungs- und Widerstandsniveaus (Resistance/Support) - dicke rote Linien, in der Nähe derer sich die Bewegung beenden kann. Sie sind keine Quelle für Handelssignale.

Die Kijun-Sen- und Senkou-Span-B-Linien sind Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den Stundenzeitrahmen übertragen wurden. Sie sind starke Linien.

Extremum-Niveaus - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie sind eine Quelle für Handelssignale.

Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und alle anderen technischen Muster.

Indikator 1 auf COT-Diagrammen - die Größe der Nettostellung jeder Trader-Kategorie.

Indikator 2 auf COT-Diagrammen - die Größe der Nettostellung für die Gruppe "Non-Commercial".