Warum sind die NonFarm Payrolls für die Märkte wichtig und wie beeinflusst dies den US-Dollar?

Warum sind NonFarm Payrolls für die Märkte wichtig und wie beeinflusst dies den Dollar?

In den letzten zwei Jahren hat sich NonFarm Payrolls von einem gewöhnlichen Bericht zu einer wichtigen wirtschaftlichen Statistik entwickelt. Wichtig ist dies vor allem für die US-amerikanische Federal Reserve.

Die US-amerikanische Zentralbank betreibt seit März 2022 eine aggressive Geldpolitik. Das bedeutet, dass regelmäßig ein Teil der Geldmenge aus dem Umlauf genommen wird. Diese Falken-Schritte sollen die hohen Inflationsraten allmählich abkühlen.

Allerdings können bei der Bekämpfung des "Feuers" Komplikationen auftreten. Die Wirtschaft könnte in eine Rezession fallen und der Arbeitsmarkt könnte stark zurückgehen. Eine solche Entwicklung wäre natürlich äußerst unerwünscht für die weltweit größte Volkswirtschaft und ihre Währung.

Die ersten Alarmglocken für den Zusammenbruch des US-Bankensystems haben bereits geläutet. Mitte März (innerhalb einer Woche) brachen gleich drei regionale Banken zusammen - Silvergate Bank, Signature Bank und Silicon Valley Bank. Zwei letztere gehörten zu den 30 teuersten Finanzinstituten in den USA. T

Dann gelang es den amerikanischen Behörden, diese Krise zu bewältigen. Wie sich herausstellte, vorübergehend. Der Grund dafür ist, dass bei steigenden Basiszinsen auch die Kreditaufnahmen der Banken automatisch steigen, mit denen sie ihr Kerngeschäft finanzieren. Darüber hinaus hat die US-Notenbank in den letzten Jahren Unternehmen aktiv dazu gedrängt, Staatsanleihen zu kaufen.

Die Banken haben natürlich die Einlagen ihrer Kunden in US-Staatsanleihen investiert. Doch angesichts der kontinuierlichen Zinserhöhungen durch die Fed sind die Renditen gesunken und haben den Banken erhebliche Verluste beschert. Und hier scheint sich nichts geändert zu haben...

Dann, im März, geriet auch die Position der First Republic Bank aus San Francisco ins Wanken. Eine Welle von Abhebungen erfasste die Einleger, die fast die Hälfte ihrer Einlagen aus der Bank abzogen. Die Situation stabilisierte sich erst, nachdem die größten Finanzkonzerne ihrem sinkenden regionalen Kollegen geholfen und ihm ein akzeptables Maß an Liquidität verschafft hatten.

Aber die First Republic Bank ist in dieser Woche trotzdem zusammengebrochen... Und nur wenige Tage später, am Mittwoch, hat die US-Notenbank zum zehnten Mal den Zinssatz erhöht. Gleichzeitig erklärte der Leiter der Behörde, Jerome Powell, dass der Regulator den Zustand des Bankensystems als "zuverlässig und stabil" einschätzt.

Unmittelbar nach der Pressekonferenz der Federal Reserve zur Zinssatzpolitik berichtete PacWest Bancorp von seinen Problemen. Am nächsten Tag begannen die Verkäufe seiner "Kollegen" im Unglück - Western Alliance und Zions Bancorporation. Es scheint, dass es weitergeht...?

Warum hat die Federal Reserve trotz des instabilen Bankensystems ihre Falken-Einstellungen beibehalten? Die Hauptaufgabe der US-Notenbank besteht darin, die Inflation zu senken. Der Preisniveau in den USA liegt immer noch weit unter dem Ziel von 2%. Im März verlangsamte es sich auf 5% im Jahresvergleich von 65 im Februar.

Einige wichtige Wirtschaftsindikatoren zeigen ebenfalls einen Rückgang. Daher ist es jetzt besonders wichtig, was auf dem US-Arbeitsmarkt passiert. Zum Beispiel lässt Jerome Powell die Möglichkeit zu, dass der Regulator den Arbeitsmarkt weiterhin "kühlen kann, ohne eine signifikante Arbeitslosigkeit zu erhöhen".

Anhand der NonFarm Payrolls-Berichte können wir uns gleichzeitig auf mehrere wichtige Aspekte konzentrieren, nämlich:

Der US-Dollar, der in dieser Woche im Index erheblich an Wert verloren hat, könnte auf Daten zum durchschnittlichen Stundenlohn und zum Inflationsindex des Lohns reagieren.

Der vorsichtige Optimismus von Jerome Powell, den die Märkte in seinem Satz "wir haben uns dem Ende des aktuellen Straffungszyklus genähert oder sind vielleicht sogar schon angekommen" gehört haben, wird realistischer.

Gleichzeitig sagte der Leiter der Behörde, dass der Arbeitsmarkt "sehr angespannt" bleibt, aber das Lohnwachstum verlangsamt sich und die Anzahl der offenen Stellen nimmt ab. "Aber insgesamt", fasste der Leiter der Federal Reserve zusammen, "übersteigt die Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin deutlich das Angebot an verfügbaren Arbeitskräften."

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Die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten sank im April 2023 auf 3,4%

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