Der Euro gewann am Donnerstag und Freitag letzter Woche 120 Punkte und drehte sich um, ohne das Zielniveau von 1,1070 zu erreichen. Das Wachstum könnte sich auf 1,1375 fortsetzen, der Hochstand vom 18. November, oder etwas höher in Richtung der MACD-Linie. Der Marlin-Oszillator ist stark gewachsen, jetzt kann er sich einige Zeit im freien Roaming befinden, was sich in einer breiten Seitwärtsbewegung auf den Preis auswirkt. Bisher ist dieser Bereich durch die Stufen von 1,1070-1,1375 definiert.
Auf dem vierstündigen Chart gelang es dem Preis, über beide Indikatorlinien zu gelangen, über die Bilanz- und die MACD-Linie. Der Marlin-Oszillator ist hoch gewachsen, befindet sich jedoch noch nicht in der überkauften Zone, sodass der Preis die Aussicht hat, das Niveau von 1,1375 zu erreichen. Die Erholung des rückläufigen Trends wird eintreten, wenn sich der Preis unter die MACD-Linie unter 1,1235 bewegt. Es besteht jedoch eine erhebliche Wahrscheinlichkeit einer falschen Preisdrift unter der MACD-Linie. Wenn das Zielniveau von 1,1070 erzielht wird, kann der Preis erneut zu einem Korrekturwachstum zurückkehren.
Der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell wird heute Abend bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung in New York sprechen, morgen im Senat vor dem Bankenausschuss und übermorgen im Repräsentantenhaus. Auch morgen werden wir John Williams, Richard Clarida und Finanzministerin Janet Yellen hören. Wir hoffen, dass die Risiken, die mit dem Auftreten eines neuen Stammes des Omicron-Coronavirus verbunden sind, beeinträchtigt werden, und dann werden die reifenden Erwartungen von 2 oder sogar 3 Zinserhöhungen im nächsten Jahr verschwinden und der Euro beginnt, seine verlorenen Positionen wiederzugewinnen.