Wird die laufende Handelssession für Dollar im Plus enden?

Der niedrige Verbraucherpreisindex im Februar hat zur Stärkung des Dollar beigetragen. Das hat die Trader etwas beruhigt, die die Billigung des 1,9 Billionen Dollar schweren Konjunkturpakets von Joe Biden mit Bedacht angenommen haben. Dieser Beschluss bedeutet nämlich, dass die Notenpresse auf Hochtouren laufen muss und der Markt mit dem abgewerteten Dollar überflutet wird.


Außerdem wird gegen das Ende der Session die Auktion der 10- und 30-jährigen US-Staatsanleihen erwartet. Die 3-jährigen Anleihen waren vorige Woche gut verkauft. In Großbritannien hat die Auktion schon stattgefunden, was zur Stärkung des Pfunds führte.

Langfristig ist die Situation für den Dollar nicht günstig. Da sind nicht nur Inflationserwartungen von Bedeutung.

Aus den Vereinigten Staaten kommen etwa Mitteilungen, dass die Impfkampagne, insbesondere unter den Afro- und Lateinamerikanern, unzureichend bleibt.

Darüber hinaus fallen die Ölpreise wegen des wärmeren Wetters.

All das ist für den Dollar auf längere Sicht abträglich. Die anderen Währungen werden ihre Positionen noch einholen.

Aber die heutige Session soll angesichts der Staatsanleihenauktion die amerikanische Währung antreiben.