EUR/USD
Der Anstieg am Freitag von 83 Punkten überstieg den Rückgang vom Donnerstag, was als ein Umkehrsignal oft gilt. Dies ist aber eine Ausnahme – zum aktuellen Zeitpunkt liegt der Preis unterhalb des Eröffnungskurses vom Donnerstag, der Handel hat heute mit einem Gap nach unten gestartet.
Die US-Arbeitsmarktdaten zeigten am Freitag kein einheitliches Bild. Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft betrug 49 K, die Daten für Dezember wurden dabei mit einem Rückgang von -140 K auf -227K revidiert. Die Arbeitslosenquote sank von 6,7% bis zu 6,3% aber dank des Rückgangs der Beteiligungsquote von 61,5% auf 61,4%. Im Allgemeinen haben die Märkte keine vorzeitigen Schlussfolgerungen gezogen, die Renditen von Staatsanleihen und Aktienindizes sind sogar gestiegen, was die Stimmung der Anleger zeigt, günstigere Nachrichten in anderen Bereichen zu erwarten. Die jüngsten starken US-Zahlen zu Aufträgen, Einkommen und Baudaten halten den Trend, dass Nonfarm Payrolls im Februar 200.000 überschreiten könnten.
Im Tageschart hat der Euro eine Möglichkeit der Bewegung bis zum Niveau von 1.2080, um den Widerstand der Kruzenshtern-Linie zu erreichen. Aber am 1. und am 2. Februar zeigte der Euro zuverlässigen Signale des Preisrückgangs unter diese Linie. Jetzt kann diese Linie bei der Preissteigerung nicht erreicht werden.
Im vierstündigen Chart bildete der Preis eine Umkehr ab der Kruzenshtern-Linie heute Morgen. Der Anstieg zum Niveau von 1.2080 wird in diesem Fall als eine falsche Preissteigerung über die Kruzenshtern-Linie betrachtet werden, was aber die Marktstimmung zur Trendwende nicht ändert. Das Ziel der Abwärtsbewegung liegt bei 1.1870-1.1915.