Kauf- und Verkaufsniveau für das Paar EUR/USD am 29. Dezember. Handelsanalyse
Die Käufe des Euro ab 1.2222 waren gestern ziemlich uneindeutig. Einerseits betrug der Anstieg 25 Punkte, was in Berücksichtigung eines niedrigen Handelsvolumens und der Bewegung gerade unter den Jahreshochs überhaupt nicht schlecht ist. Andererseits lagen die Werte des MACD-Indikators vor der Eröffnung der Long-Positionen ziemlich hoch, was viele Trader abschrecken konnte und musste. Wer dieses Geschäft ignorierte, lag richtig. Es gab keine anderen Einstiegspunkte am Montag.
Ein- und Ausstiegsempfehlungen für Dienstag
Heute werden keine fundamentalstatistischen Daten veröffentlicht, deshalb ist nichts wichtiges auf dem Markt zu erwarten. Die Nachricht, dass das Europäische Parlament die vorläufige Anwendung des Handelsabkommens mit Großbritannien gebilligt hat, trägt zum Erwerb der Risiko-Assets bei. Der Pakt tritt vorerst für zwei Monate in Kraft. Im März 2021 trifft das Parlament im Laufe einer regulären Sitzung die endgültige Entscheidung. Den Anstieg des Euro hemmen die Meldungen, dass am Wochenende erste Ansteckungen mit der neuen Variante des Coronavirus in der Europäischen Union diagnostiziert wurden. Aber der Beginn der Impfungen gegen den schon lange existierenden Erreger, der zurzeit eine ernsthaftere Bedrohung darstellt, lässt einen Raum für Hoffnungen, dass derselbe Impfstoff auch gegen die mutierte Seuche wirksam ist.
Kaufsignal
Heute sind die Käufe des Euro ab 1.2250 (grüne Linie) mit dem Ziel von 1.2297 (dickere grüne Linie) empfehlenswert. In diesem Punkt ist die Gewinnmitnahme ratsam. Ein Anstieg kann erfolgen angesichts des niedrigen Handelsvolumens und einer hohen Volatilität, wenn die Orders mit den über den Jahreshochs platzierten Stop Loss geschlossen werden.
Wichtig: vor dem Kauf soll man sich vergewissern, dass der MACD-Indikator über 0 liegt und erst den Anfang des Wachstums signalisiert.
Verkaufssignal
Die Verkäufe sind heute ab 1.2225 (rote Linie) mit dem Ziel von 1.2179 (dickere rote Linie) möglich. Bei diesem Niveau ist der Ausstieg empfehlenswert. Der Druck auf die Risiko-Assets kann wegen des niedrigen Handelsvolumens steigen.
Wichtig: vor dem Verkauf soll man sich vergewissern, dass der MACD-Indikator unter 0 liegt und erst auf den Beginn der Senkung verweist.
MACD-Indikator: Beim Einstieg ist es wichtig, Überkauft- und Überverkauft-Situationen zu beachten.