EUR/USD
Am Dienstag erholte sich der Euro um 48 Punkte und behauptete sich dabei fast über dem Zielniveau von 1.1265, nachdem die Signallinie des Marlin Oszillators eine Aufwärtsumkehr ab der Nulllinie gezeigt hatte (die Nulllinie ist die Grenze, die die Abwärtszone von der Aufwärtszone trennt). Ein weiteres Ziel wird bei 1.1385 festgelegt. Es kann aber nicht erreicht werden, darauf weist die Analyse eines kleineren Timeframes hin.
Auf dem H4-Chart überschritt die Signallinie des Marlin Oszillators die Obergrenze des eigenen Kanals, kehrte aber bald zurück. Dies deutet darauf hin, dass die vergangene Preissteigerung falsch war. Hier sind zwei Szenarien möglich: eine langsame Preissteigerung des Euros in den Bereich von 1.1353/85 mit der Bildung einer Divergenz des Marlin Oszillators, oder eine Abwärtsumkehr des Euros fast ab aktuellen Niveaus ohne das Erreichen des Niveaus von 1.1353 (das Hoch vom 16. Juni). Als das erste Signal dazu dient der Preisrückgang unter die Kruzenshtern-Linie (bei 1.1295).
Somit ist die aktuelle Situation für den Handel nicht günstig: es ist spät und unsicher in die Long-Positionen zu gehen, es ist vorzeitig in die Short-Positionen zu gehen.