Brandheiße Prognose für 6.11.2019 und Handelsempfehlungen - EUR/USD

Emotionen setzten die europäische Gemeinschaftswährung weiterhin unter Druck. Und es gibt ein starkes Gefühl, dass Anleger endlich davon überzeugt sind, dass die allererste Entscheidung von Christine Lagarde als Chefin der europäischen Zentralbank wird, den Refinanzierungssatz zu senken. Gerade diese Schlussfolgerungen können erreicht werden, wenn man das ständige Gerede hört, dass die Hauptbedrohung die Deflation ist, nach der immer noch nicht riecht.

Dennoch hatte die einheitliche Europäische Währung einen Grund, in Form von Erzeugerpreisen zu sinken, deren Rückgang von -0,8% auf -1,2% stieg. Es sollte beachtete werden, dass Investoren auf eine solche Entwicklung warteten. Nun, wenn Sie sich amerikanische Statistiken ansehen, ist das Wachstum des Dollars etwas überraschend. So sank die Zahl der offenen Stellenangebote von 7.301 Tausend auf 7.024 Tausend, was die Möglichkeit der Verringerung der Arbeitslosigkeit deutlich aufschiebt. Darüber hinaus bestätigten die Gesamtdaten zu den Konjunkturindizes die vorläufige Bewertung nicht. Unterdessen sank der EMI im Dienstleistungssektor von 50,9 auf 50,6, während das Wachstum auf 51,0 prognostiziert wurde. Der EMI (Gesamtindex), der von 51,0 auf 51,2 steigen sollte, fiel unerwartet auf 50,9. im Gegenteil erwiesen sich die ISM-Daten als deutlich besser als Prognosen, obwohl der Markt bei ihrer Veröffentlichung stillstand.

ISM Einkaufsmanagerindex (EMI) Dienstleistungen – Geschäftsaktivität (USA):

Auf jeden Fall reicht trotz aller Emotionen ein Blick auf den Chart aus, um zu verstehen, dass ein Pullback auf dem Markt gereift ist. Die einzige Frage ist, was der Grund für diesen Pullback wird. Heute wird der Einzelhandelsumsatz in Europa veröffentlicht, dessen Wachstumsrate von 2,1% auf 2,5 steigen sollten. Wenn die Prognosen wahr werden, wird das Wachstum der Konsumaktivität die Risiken eines weiteren Inflationsrückgangs verringern, was die Entscheidung der europäischen Zentralbank, den Refinanzierungssatz zu senken, verzögern kann. Darüber hinaus werden in den Vereinigten Staaten heute keine signifikanten makroökonomischen Daten veröffentlicht. Es gibt jedoch immer noch politische Faktoren in Form von Gesprächen über Verhandlungen zwischen Peking und Washington.

Einzelhandelsumsatz (Europa):

Das Paar EUR/USD verblüfft weiterhin Spekulanten mit einem starken Abwärtstrend. So konnten wir für zwei Arbeitstage den Bereich von 1,1180 bis 1,1080 überwinden und kontinuierliche Impulskerzen zeichnen. Infolgedessen haben wir eine Testpreiskonsolidierung unter dem Kontrollniveau, wo wir die Bewegung verlangsamt haben und in eine kleine Rollback-Phase übergangen sind. Auf dem Handelchart sehen wir, dass der Kurs in die erste Phase der Erholung zurückgekehrt ist. In Bezug auf eine längliche Korrektur taucht die Frage auf, was als Nächstes kommt?

Es ist wahrscheinlich anzunehmen, dass wir in der Phase des lokalen Überkaufs noch einen Pullback über dem Niveau von 1,1080 sehen werden, wo es sich lohnt, das Potenzial von Long-Positionen zu beobachten, da es immer noch eine Chance auf einen Rebound von der Kontrollebene gibt. Wenn jedoch eine emotionale Trägheitsstimmung anhält und der Kurs nach einem Pullback /Stagnation wieder nach unten geht, lohnt es sich, die Fixierungspunkte relativ zu den Werten von 1,1063 zu analysieren.

Konkretisierung aller oben genannten Informationen in Handelssignale:

Wir betrachten Long-Positionen bei einer kalren Festsetzung des Preises höher als 1,1090.

Die Short-Positionen betrachten wir im Falle der Beibehaltung der Abwärtsstimmung und Fixierung niedriger als 1,1063.

Aus der Sicht einer umfassenden Indikatoranalyse sehen wir, dass Stunden- und sogar Tagescharts eine Abwärtsposition eingenommen haben, was die Marktteilnehmer sehr überrascht. Die Minutencharts befinden sich in der Stagnation/Rollback-Phase und signalisieren Einkäufe.